Unser erster “Treffpunkt” war ein großartiges Erlebnis! Gemeinsam mit unseren indianischen Geschwistern lernen wir, wie wir in Freiheit den Schöpfer und seinen Sohn Jesus Christus auf traditionelle, indianische Weise anbeten können. Eine neue Trommel, die von Gerald Chapman aus Longview, Washington angefertigt wurde, haben wir während dem Treffen vorgestellt und ein paar Jugendliche hatten die Gelegenheit, sie gleich auszuprobieren – was sie natürlich mit viel Freude und Begeisterung taten.
Mehr als 20 Indianer und Weiße waren zusammengekommen, aßen zusammen, hatten Gemeinschaft miteinander und hörten das Wort Gottes. Pastor Ehud Garcia von der Nez Perce Presbyterian Church sprach über das Thema “Anbetung im Geist und in der Wahrheit” und ermutigte die Zuhörer, treu zum Wort Gottes und zu unserem kulturellen Erbe zu stehen. Er bezog sich dabei auf das Johannesevangelium, Kapitel 4, wo Jesus selbst die Tore des Lobpreises und der Anbetung für die Nationen und ihre unterschiedlichen Kulturen öffnete. Er zeigte der samaritischen Frau, dass sich die Art des Lobpreises ändern würde und dass Gott nach Menschen sucht, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Dieser neue Ansatz der Anbetung brachte Menschen verschiedenster Herkunft die Freiheit, ihren Glauben auf unterschiedliche Weisen zum Ausdruck zu bringen. Sie wurden darin bestärkt, ihre eigenen Instrumente und Sprache zum Lob Gottes einzusetzen. Pastor Garcia machte deutlich, dass die Nutzung unterschiedlichster Instrumente oder Gesangformen im Lobpreis in keinem Widerspruch zu biblischen Prinzipien stehen. Die Bedeutung und Haltung hinter jeglicher Form der Anbetung ist wichtig. Wir sind eingeladen, unseren persönlichen Ausdrucksformen der Anbetung eine neue Bedeutung zu geben – um so unseren Herrn und Erlöser zu preisen und zu ehren.